Aioli​, Tzatziki und Spaghetti Aglio e Olio. Diese leckeren Rezepte verbindet eine Zutat, nämlich Knoblauch. Doch was genau verbirgt sich hinter der Gewürzknolle? Wir haben ein Paar nützliche Fakten rund um „die Vanille des armen Mannes“ gesammelt. Unsere hilfreichen Einkaufstipps und praktischen Ratschläge frischen jedes Küchen Know-how auf.

Mit Knoblauch kochen

Bevor man mit dem Kochen anfängt, muss man erstmal die Zutaten einkaufen – Was muss also beim Einkauf berücksichtigt werden? Sind die Zehen bereits weich oder zeigt die Knolle erste Anzeichen von grünen Sprossen, heißt es besser: Hände weg!

Frischer Knoblauch hält sich bei Raumtemperatur zwischen 2 Wochen und 2 Monaten und sollte in dunklen, offenen Behältern gelagert werden. Die beliebte Nutzpflanze liebt Luftfeuchtigkeit, doch gerade im Winter ist dies eher schwierig, wenn man häufiger die Heizung an hat. Wer keinen Keller oder geeigneten Abstellraum zur Verfügung hat, kann den Knoblauch auch im Kühlschrank aufbewahren oder sogar einfrieren. Hierzu können die geschälten Zehen mit etwas Wasser püriert werden und im Eiswürfelbehälter portionsweise eingefroren werden. Diese Methode eignet sich besonders gut um Pasta-Saucen, Eintöpfe und Salat-Dressings zu verfeinern.

Egal ob zerhackt oder gepresst, bevor das frische Gewürz dem Essen beigemischt wird, sollten ein paar Minuten vergehen, so dass sich die Aromastoffe voll entfalten können.

Schwarzer oder weißer Knoblauch – Was ist der Unterschied? 

Schwarzer Knoblauch ist nichts anderes als weißer Knoblauch, der auf natürlichem Wege fermentiert wurde. Durch den Gärungsprozess färben sich die Knoblauchzehen schwarz und entwickeln eine extrem weiche und klebrige Konsistenz. Im Gegenteil zum herkömmlichen Knoblauch sind die schwarzen Knobi-Zehen völlig geruchlos und hinterlassen keinen unangenehmen Atem. Geschmackstechnisch liegt der schwarze Knoblauch im süßlichen Bereich und wird oft mit Pflaumenkompott, Lakritz und Balsamico-Essig assoziiert. Einfach mal probieren!

Wie kann man sich gegen starken Knoblauchgeruch schützen?

Kochen mit Knoblauch macht Spaß und schmeckt richtig gut, aber was kann man gegen den unerwünschten Mundgeruch und unangenehm riechende Hände tun?

Der gängige Tipp heißt: Petersilie. Der frische Atem kommt wieder, wenn man ein paar frische Blätter kaut. Aber auch frischer Ingwer oder ein Glas Milch kann den störenden Geruch neutralisieren. Die enthaltenen Fette in der Milch helfen die Bestandteile des Knoblauchs zu zersetzen und die geruchsverantwortlichen Wirkstoffe zu neutralisieren.

​Wenn das Händewaschen mit Seife nicht ausreicht, sollte man zu einer frischen Zitronenscheibe, etwas Backpulver oder Kaffeesatz greifen, um sich ordentlich die Hände damit einzureiben und diese anschließend mit Wasser abzuspülen.

Kartoffeln werden auf Holzbrett geschnitten

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